ZETIS-Jahresrückblick 2021

Frohe, besinnliche Weihnachten und ein gutes, gesundes neues Jahr 2022!

ZETIS-Funkzentrum am 31.12.2021

Liebe Vereinsmitglieder, Förderer und Unterstützer,

das Jahr 2021 neigt sich rasant dem Ende zu und Weihnachten steht vor der Tür. Zeit für einen Jahresrückblick, weil viele von euch denken, dass dieses Jahr im Verein nicht viel gelaufen ist.

Doch eher das Gegenteil ist der Fall:

Coronabedingt war der Januar ein Monat, in dem nur regelmäßige Kontrollen des Funkzentrums (am Sportplatz) und der übrigen Räume durchgeführt wurden.

Im Funkzentrum wurden regelmäßig die Zählerstände abgelesen, sowie Innen- und Außentemperatur und die Luftfeuchtigkeit innen und außen festgehalten. Wichtig, um den Stromverbrauch zu dokumentieren und die benötigten Heizungseinstellungen vornehmen zu können, wegen der empfindlichen Elektronik.

Die LED-Außenbeleuchtung war defekt und die Ursache kurzfristig nicht zu ermitteln.

Der massive Wintereinbruch Anfang Februar führte dazu, dass durch die großen Schneemassen kein Zugang zum Funkzentrum möglich war. Da keine Unterstützung in Sicht war, habe ich mich am Mittwoch, den 10.02. aus Sorge um das Gebäude durch die großen Schneeverwehungen durchgekämpft. Meine Sorge war berechtigt, denn der Raum war bis auf 3°C abgekühlt.

Das kurz danach einsetzende Tauwetter machte dann regelmäßige Kontrollen wieder möglich.

Am Sonntag, den 21.2. kam bei meiner Kontrolle Wolfgang Büscher vorbei und gemeinsam haben wir die Ursache am Defekt der Außenbeleuchtung gefunden: Fein säuberlich ist von Unbekannt eine Ader der Stromzuführung der beiden Lichterketten nahezu unsichtbar durchtrennt worden. Wolfgang hat mit seiner Fachkenntnis den Schaden kurzfristig repariert, wofür ich ihm sehr dankbar war. Seitdem leuchten die Lichterketten optimal!

Coronabedingt war der März auch von regelmäßigen Kontrollen des Funkzentrums geprägt. Doch es gab auch ein Highlight:

Am Montag, den 29.03. habe ich einen Messplatz aus 8 einzelnen Geräten von Frau Wildt aus Spenge überreicht bekommen, der aus dem Vermächtnis ihres Vaters stammt, der eine Werkstatt an der Universität Bielefeld geleitet hatte. Frau Wildt hatte aus der Presse von unseren Vereinsaktivitäten erfahren und bei mir angefragt, ob wir Interesse an diesen Geräten hätten. Seitdem hat der Messplatz einen festen Standort auf unserem Arbeitstisch im Funkzentrum.

Der April begann mit den üblichen Kontrollen wie in den Vormonaten. Das Absperrband, das unser Funkzentrum vom Pausenbereich der Grundschule abgrenzte, war durch Wind und vorsetzlicher Beschädigung gerissen und wurde von einen Holzzaun ersetzt. Unter Coronabedingungen habe ich mehrere Tage im Funkzentrum gearbeitet, um den Weltamateurfunk-Tag und den Europatag der Schulstationen Anfang Mai vorzubereiten.

Am Sonntag, den 18.04. haben Peter Pöpperl und ich am Weltamateurfunktag teilgenommen. Dazu hatte ich auch die Presse eingeladen. Für jeweils 1 1/2Std. waren von den beiden Engeraner Tageszeitungen zwei Redakteurinnen nacheinander (unter Coronaschutzmaßnahmen) im Funkzentrum zum Interview erschienen. Beide waren sehr am Thema interessiert und angetan, was Peter und ich dort gemacht haben. Das Ergebnis waren zwei sehr schöne Presseberichte über unsere Aktivität.

Am Mittwoch, den 5. Mai haben wieder Peter und ich (unter Coronaschutz -maßnahmen) am Europatag der Schulstationen teilgenommen. Die Beteiligung war sehr gering, wir hatten uns mehr Aktivitäten durch die Leiter der Schulstationen erwartet.

Am Freitag, den 14. Mai, habe ich mich mit Frau Schweppe vom Gebäudemanagement der Stadt Enger am Funkzentrum in Westerenger getroffen, um über einen Antennenstandort für eine QO-100-Funkanlage zu beraten. Leider ist seitens der Stadt Enger noch keine Entscheidung getroffen worden. „Corona“ kann dafür aber wohl nicht verantwortlich gemacht werden. Noch eine Anmerkung: Frau Schweppe war sehr angetan vom Funkzentrum, dessen Ausbau und weiteren Planungen. Ihre besondere Aufmerksamkeit fand die Tatsache, dass wir durch unsere eigene Solaranlage auf dem Dach kompletten Funkbetrieb über Akku machen können ( Notfunk lässt grüßen!).

An zwei Samstagen haben Juri und ich begonnen, das Außengelände zu gestalten: ein Stück Zaun gesetzt, 4 bienenfreundliche Sträucher gepflanzt, das Dach vom Laub der umliegenden Bäume gereinigt. Timo Spilker hat in dieser Zeit noch zwei große Solarakkus installiert, die wir von Volker Hoppenheit gesponsort bekommen haben. Jeweils 130Ah.

Im Juni habe ich mehrere Tage im Funkzentrum gearbeitet um den Innenausbau voranzutreiben. An drei Samstagnachmittagen haben Juri und ich den Weg vom Parkplatz des Vereinszentrums um das Feuerwehrgebäude bis zum Funkzentrum begonnen freizuschneiden und begehbar zu machen.

Ein weiteres Highlight im Juni: Timo hat die langersehnte Videoüberwachungsanlage für das Funkzentrum ( 4 Kamaras, Server,…) installiert und in Betrieb genommen. Die Anlage läuft hervorragend. Das Gebäude wird jetzt rund um die Uhr elektronisch überwacht. Außerdem: die LED-Außenbeleuchtung auf Solarbetrieb umgestellt.

Im Juli haben Juri und ich an vier Samstagnachmittagen die Gehwegplatten vor dem Physikraum, den Werkräumen der Hausmeister bis zum Funkzentrum aufgenommen und neu verlegt. Das war dringend nötig, um die Sicherheit beim Begehen der Platten zu gewährleisten. Außerdem habe ich an mehreren Tagen im Funkzentrum gearbeitet um inhaltliche Planungen weiter zu führen.

Im August haben Juri und ich wieder an vier Samstagen neben weiteren Reinigungsarbeiten das Außengelände mit Betonplatten gestaltet. Ein Samstagvormittag hat uns Julius dankenswerter Weise bei der Beschaffung weiterer Betonplatten unterstützt. Im Außengelände verfügen wir jetzt bis zu 16 einzelne Sitzplätze- für den Besuch künftiger Schülergruppen ideale Bedingungen! Die Zahl der Solarakkus hat sich jetzt auf 4 verdoppelt, so dass wir jetzt über eine Speicherkapazität von 520 Ah verfügen! (Zwecks Vorbereitung/ Planung / Anlieferung dieser Maßnahmen war ich natürlich mehrere Tage im Funkzentrum beschäftigt)

Im September haben Juri und ich die Arbeiten an dem langen Gehweg abgeschlossen. Leider haben der einsetzende Herbst und einige Maulwürfe unsere Arbeit z.T. wieder zunichte gemacht. D.h. die nächsten Einsätze im Frühjahr sind vorprogrammiert.

Durch mehrere Tage Arbeit und dank Juris Hilfe ist unser Arbeitstisch im Funkzentrum total neu durchorganisiert und jetzt super zu benutzen.

Ein weiteres Highlight im September: Nach Absprache mit dem Hausmeister Rüdiger Brameyer – ergänzt durch eine 50m Kabelspende durch die Stadt Enger- haben Timo und ich an zwei Nachmittagen 4 Bewegungsmelder (Spende von ZETIS) hinter dem Feuerwehrgebäude zur Beleuchtung und zur Sicherheit des Gehweges zum Funkzentrum installiert. Alle 4 arbeiten einwandfrei, so dass man auch bei Dunkelheit den kompletten Weg zum Parkplatz des Vereinszentrums sicheren Fußes zurücklegen kann.

Am Dienstag, den 12. Oktober haben Sigrun und ich in einer ganztägigen Reinigungsaktion das Funkzentrum und die Außentoilette grundgereinigt. An zwei weiteren Samstagen haben Juri und ich die Außengeländegestaltung abgeschlossen, die Wege gefegt und das Laub entsorgt. Auch der Oktober hat noch ein Highlight zu bieten: Timo hat die Beheizung des Funkzentrums so umgebaut, dass er die Heizungssteuerung, Temperatureinstellung usw. komplett über das Internet überwachen und steuern kann. Darauf sind wir sehr stolz, denn jetzt kann unser Funkzentrum- was Videoüberwachung u. Heizungssteuerung betrifft- komplett über das Internet kontrolliert werden, so dass die persönliche Kontrolle vor Ort nicht mehr nötig ist.

Selbst der Stromverbrauch wird jetzt von Timo messtechnisch überwacht und graphisch dargestellt. Danke Timo, für deine erstklassige Arbeit!!

Im November haben Juri und ich an drei Samstagnachmittagen restliche Arbeiten im Funkzentrum, im Physikraum und Lagerraum durchgeführt und in der Außentoilette den defekten Siphon erneuert. Durch die neuerlichen Coronaeinschränkungen ist das Funkzentrum in den „Winterschlaf“ gegangen und wir hoffen alle, dass es im Frühjahr zu neuen Aktivitäten erwacht.

Wenn man bedenkt, unter welchen Bedingungen wir dieses Jahr arbeiten mussten, dann haben wir sehr viel für den Verein vorangebracht! Nochmals einen herzlichen Dank an alle, die durch ihren Einsatz dazu beigetragen haben!

Noch eine Anmerkung:

Mit der Stiftung des Kreises Herford habe ich eine Verlängerung der Errichtung unseres Antennen-Stahlmastes bis Ende 2022 vereinbart. Die Stiftung hatte vollstes Verständnis für unsere Bitte und hat diese sofort unterstützt. Damit endet unser Jahresrückblick.

Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern, Förderern und UnterstützerInnen und ihren Angehörigen ein friedvolles Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und alles Gute für 2022 – vor allen Dingen Gesundheit!


Herzliche Grüße von Manfred Vielhauer und Team!

Herzliche Grüße von Manfred Vielhauer und Team!

Eine Antwort auf „ZETIS-Jahresrückblick 2021“

  1. Hallo.
    Ja, ich kann mich nur den Wünschen zum neuen Jahr anschließen.
    Alles Gute und ein Corona armes Jahr.
    Liebe Grüße sendet Jürgen Kleffmann

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